Das nachhaltige Druckzentrum: die Umstellung auf ölbasierten Inkjet-Druck

Gesamtpaket überzeugt: Hohe Leistung auf geringer Stellfläche mit einem sehr guten TCO.

Die Debeka-Gruppe gehört mit ihrem vielfältigen Versicherungs- und Finanzdienstleistungsangebot zu den Top Five der Versicherungs- und Bausparbranche. Die Debeka Krankenversicherung wurde im Jahre 1905 gegründet und hat sich vom reinen Krankenversicherer für Beamte zu einer Versicherungsgruppe entwickelt, die Versicherungsschutz für alle privaten Haushalte sowie kleine und mittelständische Betriebe bietet. Heute zählt die Debeka mit rund sieben Millionen Kunden und fast 21 Millionen Verträgen zu den größten Versicherungsgruppen in Deutschland.

Das Konzept des nachhaltigen, zukunftsorientierten Handelns zieht sich bei der Debeka durch alle Unternehmensbereiche: langfristige und sichere Lösungen für Mitglieder, eine nachhaltige Personalpolitik und ein bewusster und schonender Umgang mit Ressourcen. Das gilt auch für die Produktion der Kundenkorrespondenz im hauseigenen Digitaldruckcenter. Hier produziert die Debeka über 300.000 Druckseiten pro Tag, in Aktionsphasen kommen 500.000 bis 700.000 Seiten on top. Dass trotz fortschreitender Digitalisierung und großer Anstrengungen zu papierlosem Arbeiten immer noch viele Dokumente gedruckt werden müssen, hängt auch mit den gesetzlichen Anforderungen zusammen. Dieses hohe Druckvolumen sollte künftig mit einer umweltschonenderen und produktiven Drucktechnik abgebildet werden.

Jan Groß (Debeka), Michael Frings (RISO), Gerrit Udo (Debeka) und Marc Willmann (RISO)

Umstellung der Produktion auf InkJet

Ein Artikel in dem Fachmagazin Postmaster über den Einsatz von RISO Drucksystemen bei der Fiducia & GAD IT AG stieß auf großes Interesse.

Jan Groß, stellvertretender Abteilungsleiter des zuständigen Bereichs und der verantwortliche Mitarbeiter Gerrit Udo nahmen Kontakt zur RISO (Deutschland) GmbH auf, um herauszufinden, ob das im Artikel vorgestellte InkJet-Drucksystem von RISO auch für den Transaktionsdruck der Debeka-Gruppe passen könnte.

„Wir hatten erstmal im Fokus, dass in unserem Druckraum nur eine beschränkte Stellfläche zur Verfügung steht“, erklärt Gerrit Udo die Ausgangsituation. „Die Herausforderung war, die gleiche oder noch höhere Leistung auf dieser Stellfläche zu erzielen. Wir suchten also ein kompaktes und gleichzeitig leistungsstarkes InkJet- Drucksystem. Der RISO klang interessant. 320 Seiten und dann so kompakt - andere Hersteller in dieser Leistungsklasse kommen auf die doppelte Maschinengröße.“

Nach dem Besuch von RISO Product Line Manager Marc Willmann im Debeka-Hauptsitz in Koblenz folgte der nächste Schritt: Der RISO VALEZUS T2100 Single Feeder / Single Stacker mit nativem IPDS Controller sollte nach Ausarbeitung eines Lastenhefts als Teststellung installiert werden.

Gerrit Udo: “Die Integration der Maschine in unsere Infrastruktur hat problemlos funktioniert. Das war Plug & Play. Bei der Installation anderer Maschinen gingen schon mal ein bis zwei Wochen ins Land, bei den RISO Maschinen hatten wir einen Aufwand von wenigen Stunden.“

Begleitet wurde die Teststellung seitens RISO von Marc Willmann, der für die technische Implementierung der PPS Systeme beim Kunden verantwortlich ist. Marc Willmann: „Es gab einige Herausforderungen, weil die Debeka vier verschiedene Druckformate im Einsatz hatte. Insbesondere bei den älteren Formaten wie XRX gab es Bedenken, wie die RISO Maschine hiermit umgehen würde. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachabteilungen war hier besonders hilfreich und hat zum gewünschten Ergebnis geführt.“

Vom Gesamtpaket überzeugt: Gerrit Udo mit dem RISO VALEZUS T2100

Überzeugendes Gesamtpaket: Aus 1 wurden 6

„Wir waren absolut positiv überrascht, wie schnell und zuverlässig die RISO Maschine läuft“, äußert sich Gerrit Udo zum Testlauf. Bereits vor dem Ende der ersten Teststellung entschied sich die Debeka daher, zwei weitere RISO VALEZUS T2100 anzuschaffen. Nachdem alle drei RISO Drucksysteme in einem 17-tägigen Stresstest im Drei-Schichtbetrieb zuverlässig 9,2 Mio. Seiten produzierten, entschied sich die Debeka für noch drei weitere RISO VALEZUS T2100.

Mit diesen sechs neuen RISO Maschinen stellt die Debeka ihre Digitaldruck- Produktion komplett auf Cutsheet um. Auch diese Entscheidung passt zum Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens. Zum Beispiel beim Stichwort Ressourcenschonung: War es bei den Rollenmaschinen erforderlich, wegen eines Fehlers einen laufenden Druck neu zu starten, musste der Papierweg einmal vollständig geräumt werden. Bei den von der Debeka eingesetzten Druckmaschinen bedeutete das die Vernichtung von 34 m unbedrucktem Papier pro Drucklauf. Ein Fehler kam selten allein, daher konnte sich dieser Vorgang mehrfach am Tag wiederholen, was dazu führte, dass pro Tag leicht einige hundert Meter unbenutztes Papier entsorgt werden mussten. Das ändert sich nun durch die neuen Systeme.

Im Gegensatz zur Produktion von der Rolle sind bei den RISO Maschinen die Papierwege kurz, das Handling ist einfach, es gibt deutlich weniger Papierstau und insgesamt weniger Papier-Abfall.

„Kurze Papierwege, einfaches Handling, weniger Papierstau und weniger Papier-Abfall.“

Ressourcenschonendes De-Inking durch ölbasierte Tinte

Bei der Entscheidung der Debeka von Tonergeräten auf RISO InkJet-Drucksysteme umzustellen, spielten neben den Punkten Zuverlässigkeit und Produktivität der Maschinen auch noch zwei weitere Aspekte eine Rolle: De-Inking und die Vermeidung von Tonerfeinstaub-Emissionen.

RISO ist einer der wenigen Hersteller, dessen ölbasierte Drucktinte – im Gegensatz zu wasserlöslicher Tinte - hydrophob, also wasserabstoßend ist und sich daher im De-Inking-Prozess nicht mit dem Wasser vermischt. Das mit RISO bedruckte Papier kann also vollständig recycelt und in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Neben dem Problem der aufwändigen Entsorgung der Tonerkartuschen standen auch die Tonerfeinstaub-Emissionen für die Debeka auf der Nachhaltigkeits- Agenda. Jede einzelne tonerbasierte Maschine musste aufwändig an eine Abluftanlage angeschlossen werden, weil die Feinstaub-Emissionen nicht an die Raum- oder Außenluft abgegeben werden sollten. Ein weiterer Grund für die Debeka, auf tintenbasierte Systeme umzustellen. Mit dem Einzug der RISO Maschinen in das Druckzentrum der Debeka werden die Abluftanlagen abgebaut, weil die aufwändige Luftfilterung beim InkJet-Druck nicht mehr erforderlich ist.

Die Mitarbeiter im Druckzentrum bewerten noch drei weitere Punkte im Rahmen der Umstellung auf InkJet als positiv: Erstens weniger Hitze im Raum durch das Kaltdruckverfahren und zweitens deutlich niedrigere Produktionsgeräusche, so dass kein Gehörschutz mehr getragen werden muss. Dritter wichtiger Punkt: Die RISO Systeme haben eine kurze Anlaufzeit. Im Gegensatz zu den tonerbasierten Systemen sind sie bereits nach 2 - 3 Minuten einsatzbereit.

Auch der Stromverbrauch des VALEZUS T2100 ist ein positiver Faktor für die Debeka. Vergleichbare Drucksysteme sind laut Gerrit Udo „abgesichert wie ein Einfamilien- Haus“ und haben einen deutlich höheren Stromverbrauch. Die RISOs werden über normale 230 V Schuko-Steckdosen angeschlossen. Gerrit Udo: „Wir konnten die Maschinen in den Druckraum rollen, in die Steckdose stecken, Netzwerk-Kabel rein, fertig.“

Das RISO Production Printing Solutions-Team: Stephan Lohmann, Michael Frings und Marc Willmann

Gewinnbringende Umstellung durch niedrigen TCO

Zurzeit druckt die Debeka auf einem RISO System pro Monat durchschnittlich 1,7 bis 2,2 Mio. Seiten. Der Forecast liegt aktuell bei 30 Mio. Seiten für 3 Maschinen pro Jahr. Für 2021 liegt der Forecast bei 120 Mio. Seiten auf 6 RISO Maschinen, „wobei wir eher davon ausgehen, dass wir bei 155 Mio. Seiten liegen werden“, erklärt Gerrit Udo.

Die Debeka ist auch zufrieden mit den kurzen Wegen bei RISO. Die zuständigen Ansprechpartner im PPS-Bereich sind jederzeit greifbar und bieten die passende Lösung.

Inklusive Anschaffungs- und Druckkosten ergibt sich für die RISO Maschinen ein unschlagbarer TCO. Gerrit Udo resümiert: „Wir konnten Einsparungen erzielen bei höherem Output der Maschinen. Oder anders gesagt: Wir haben 180 Seiten- Maschinen gegen 320-Seiten Maschinen getauscht und produzieren trotzdem zu einem geringeren Preis bei vergleichbarer Qualität.“

RISO VALEZUS

Die Highspeed-InkJet Range für den Produktionsdruck

VALEZUS heißt die neue Marke für unsere Highspeed-Produktionsdrucksysteme, die das bieten, was Sie für Ihren Output benötigen: Produktivität von bis zu 19.200 A4 Seiten pro Stunde Duplexdruck, hohe Standsicherheit und Flexibilität für Druckaufträge ab der Auflage 0. Das alles in einem kompakten Design.

  • Hohe Geschwindigkeit: Simplex 160 ppm / Duplex 320 ppm

  • Niedriger TCO

  • Effizientes Einzugs- und Ablagesystem

  • Benutzerfreundlich

  • Leistungsfähiges RIP

  • Energiesparend durch Kaltdruckverfahren

  • Tinte in 5 Farben: CMYK – Grey

  • Geringe Stellfläche

  • Ölbasierte, schnelltrocknende Tinte

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